Chronik

Die Anfänge der Musikgesellschaft Ostermundigen (MGO) reichen bis ins Jahr 1901 zurück. Bis Anfang der 60er Jahre lag die Melodieführung fast ausschliesslich im kleinen Blech, genau gesagt bei den Flügelhörnern. Auf das Eidg. Musikfest in Zürich 1957 hatte die MGO unter der damaligen Leitung von Jakob Maurer den Sprung in die Höchstklasse geschafft. Während rund einem Vierteljahrhundert behauptete sich der Verein auf dieser STufe und besucht regelmässig die kantonalen und eidgenössichen Feste. Dazu nahm die MGO dreimal am Wettspiel um den Musikpreis Grenchen teil und unternahm verschiedene Konzertreisen nach Frankreich, Deutschland und Holland. Über die Jahrzehnte entwickelte sich das einstige Blechmusikkorps zu einer eigentlichen Harmoniemusik mit einem grossen Holzsatz (Flöten, Klarinetten, Saxophone, Oboen).

Die MGO im Jahre 1904

War das Musizieren in der MGO bis vor etwa 35 Jahren noch eine reine Männerangelegenheit, so ist heute rund die Hälfte der 60 AKtivmitglieder weiblich. Nach 35jähriger Dirigententätigkeit von Jakob Maurer übernahm Mitte der achtziger Jahre Rolf Schumacher den Taktstock. In seiner Amtszeit fiel die unvergessliche Reise nach Amerika. Mit Markus Morgenegg trat 1990 ein weiterer junger Dirigent auf den Plan, welcher die musikalischen Geschicke der MGO bis Ende 1997 betreute. Seit 1998 wirkt Mario Bürki als musikalischer Leiter in Ostermundigen, der sich bereits in jungen Jahren über die Landesgrenzen hinaus einen Namen als Komponist von Original Blasmusik zu machen wusste.

Zwei grössere Konzerte – das Jahreskonzert im Frühling mit anspruchsvoller Unterhaltungsmusik und das Adventskonzert im Dezember mit konzentranter Blasmusik – bilden das feste Jahresprogramm der Musikgesellschaft Ostermundigen. Die MGO nimmt zudem jeweils im Mai/Juni regelmässig an den Mittelländischen Musiktagen teil.